Be-GEIST-erung für das Lernen von Fremdsprachen

zeigen die Jüngerinnen und Jünger an Pfingsten. Sie hatten sich an Christi Himmelfahrt zunächst noch die Hälse verrenkt, um ihrem Jesus hinterherzuschauen, sie konnten ihn einfach nicht loslassen. Doch die „weißen Männer“ der Erzählung in der Apostelgeschichte (offensichtlich Engel = Boten Gottes) holen sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Doch diese Erdung hielt nicht lange vor. Sie schlossen sich ein, tagten und feierten im Verborgenen und fühlten sich von der Welt außerhalb ihrer Mauern völlig unverstanden. Es gelingt ihnen schon mangels Gelegenheit nicht, ihren Glauben an Jesu Botschaft zu kommunizieren.

Welche Überraschung muss es dann für sie selbst gewesen sein, als sie sich an Pfingsten plötzlich gegenseitig motiviert sehen, ihre Trauer zu überwinden und aus der nachösterlichen Depression in eine Euphorie hinein katapultieren. Irgend jemand unter ihnen, vielleicht der herrlich pragmatische und bodenständige Fischer Petrus muss sich zusammengerissen haben und ihnen die Leviten gelesen. Ich stelle mir vor, dass er sie angeherrscht hat, ob diese Heimlichtuerei wohl im Sinne Jesu sei und wovor sie denn eigentlich Angst hätten?

Und so öffnen sie die Fenster und Türen und gehen auf den Markplatz hinaus. Und erzählen von Jesus. Und Menschen, die ihnen eben noch wie Fremde vorkamen, verstehen plötzlich genau was sie sagen und kommen mit ihnen ins Gespräch. Und die Akzeptanz dessen, was die Jünger ihnen dann erzählen, beflügelt sie ihrerseits noch mehr.

Schließlich sind alle be-GEIST-ert und die Bibel erzählt dieses psychologische Phänomen in großen Bildern mit Feuerzungen und Fremdsprachenkenntnissen. Aber gerechter Weise wie am Raiffeisen-Campus heute mussten auch die Jünger damals Fremdsprachen mühsam lernen und Vokabeln pauken. Und wie damals machen sich auch Menschen am Raiffeisen-Campus dann leicht verständlich, wenn sie begeistert von dem erzählen, was sie umtreibt, zum Beispiel von ihrem Glauben, aber auch von ihrer Schule,

findet, natürlich nicht gänzlich unvoreingenommen,

Ihr Bernhard Meffert, Religionslehrer am Raiffeisen-Campus

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