Berlin, Berlin – wir waren in Berlin! Die LernerInnen der MSS3 besuchten in der letzten Woche zusammen mit ihren beiden Lehrerinnen Jenny Groß (Leiterin politischen Partizipation) und Katrin Schneider (Jahrgangsstufenleiterin) die Bundeshauptstadt und verbrachten dort eine spannende, interessante und aktive Zeit. Ob der Besuch im Bundestag, Bundesrat, Bundespresseamt, im ehemaligen Stasigefängnis Hohenschönhausen, der DZ-Bank am Pariser-Platz, der Vertretung der Europäischen Kommission Unter den Linden oder für einige sogar das ZDF Morgenmagazin und das gemeinsame Abend Event im Friedrichstadtpalast, es war für jeden etwas dabei. Die Fahrt war programmatisch gut gefüllt: Geschichte, Politik, Kultur und Stadtleben – Alles war dabei. Aufgrund der zentralen Unterkunft am Hauptbahnhof konnte man nahezu jedes Ziel mit der S- und U-Bahn gut zu erreichen; und die Lernerinnen und Lerner konnten nach dem 5-tägigen Aufenthalt das ÖPNV-Netz der Stadt problemlos nutzen.
Für viele unseres ersten Abiturjahrgangs war es der erste Aufenthalt in Berlin, weswegen die Eindrücke gewiss teils „erschlagend“ waren. Besonders gut war es, dass ein junger Abgeordneter als Gesprächspartner im Bundestag zur Verfügung stand, der den Lernerinnen und Lernern deutlich machte, was das Leben eines Abgeordneten ausmacht und wie er sich in die Themen Finanzen und Sport einarbeitete. Johannes Steiniger (MdB) stand der MSS3 auch gerne für Fragen zur Verfügung, bevor es dann für die Gruppe in den Plenarsaal und auf die legendäre Kuppel des Reichstags ging. Natürlich fehlte die bekannte Currywurst nicht, diese konnte gemeinsam im architektonisch grandiosen Gebäude der DZ-Bank genossen werden. Hier warteten die Lerner mit ihrem Wissen über Genossenschaften und Raiffeisen auf, wodurch das Gespräch mit der zuständigen Referentin, Anja Nettke, kurzweilig und auf gutem Niveau verlief. Einmal im Vorstandsbüro den Blick auf das Brandenburger Tor genießen oder im Herzen der DZ-Bank, dem Veranstaltungsraum mit holzvertäfelten Wänden unter der Glaskonstruktion sitzen.
Auch das abendliche Berlin stand auf dem Programm, ob in einer Show des Friedrichstadt-Palastes, der unter Lernern bekannten Diskothek „Matrix“, den Hackeschen Höfen oder dem Lokal der Frainchisekette „L`osteria“. Auch Zeit zum Erkunden der Umgebung in kleinen Gruppen oder mit einer Stadtführung bei zugegeben extrem kaltem Wind – die MSS3 verbrachte viel gemeinsame Zeit. Auch das Spionagemuseum am Leipziger-Platz besuchten die Lernerinnen und Lerner und fühlten sich zwischenzeitlich in die Zeit des Kalten Krieges zurückversetzt und konnten zudem vor Ort hören und sehen, wie Spionage der Zukunft aussieht. Ein besonders leckeres Mittagessen samt Aussicht über das Holocaust-Mahnmal hatte die Gruppe in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz. Insgesamt fünf Tage, die am Ende der Schulzeit und kurz vor Abitur zur richtigen Zeit kamen.