Boden in Gefahr!

Wenn wir uns zu dieser Jahreszeit im Supermarkt mit Orangen oder Tomaten versorgen, so kommen diese nicht selten von Spaniens Südküste, zum Beispiel aus der Region Almeria, in der so viele Foliengewächshäuser stehen, dass man diese sogar aus dem Weltraum als helle Fläche erkennen kann, oder aus den milden huertas Valencias. 

Heiß ist es an Spaniens Südküste – und vor allem in den Sommermonaten fällt hier kaum Niederschlag, sodass die landwirtschaftlichen Flächen intensiv bewässert werden müssen. Die Lerner:innen der 8b erarbeiteten im Erdkundeunterricht die Hintergründe der Waren, die wir im Supermarkt so selbstverständlich vorfinden und beschäftigten sich damit, wie intensive Landwirtschaft in trockenen Regionen möglich ist – natürlich nur mit Bewässerung. Welche Folgen eine unangepasste Landwirtschaft haben kann, wurde mit einem Versuch zur Bodenversalzung deutlich. Nach nur einer Woche waren bei unserer Bodenprobe die im Boden gelösten Salzkristalle durch Verdunstung aufgestiegen und lagerten sich an der Oberfläche ab. Hier wächst so leider nichts mehr und es wurde klar, in solchen Fällen kann auf einem echten Acker nur noch eine aufwändige Drainage helfen.

Nach einer Woche beobachten die Lerner:innen, was sich verändert hat.

Rechts die Bodenprobe mit Salzablagerungen, links die Vergleichsprobe ohne zugesetztes Salz