Tag der Artenvielfalt: Exkursion in den Lebensraum Streuobstwiese

An einem trüben Dienstagmorgen starteten wir, die Jahrgangsstufe 5, zu „unserer“ Apfelwiese zwischen Ötzingen und Sainerholz, um dort die Artenvielfalt dieser Streuobstwiese zu entdecken. Insgesamt wanderten wir 9,02 Kilometer in etwa 3 Stunden.

Neugierig und zugleich entspannt…

Am Ziel angekommen, ließen wir uns erst einmal zur Erholung in die Wiese fallen. Nach dieser kurzen Pause machten wir uns dann schnell an die Arbeit. Mit Becherlupen, Keschern, Bestimmungsbüchern und Maßbändern ausgestattet, ging es darum, die Tiere und Pflanzen innerhalb eines Quadratmeters auf der Streuobstwiese zu entdecken und diese mit Hilfe von Bestimmungsbüchern oder „Was blüht denn da?“-Apps auf unseren Handys (diese durften wir heute ausnahmsweise benutzen) zu bestimmen. Dies war nicht so einfach, denn das hoch gewachsene Gras ermöglichte es vor allem den Insekten, sich nach dem ersten Erblicken oft schnell wieder zu verstecken.  Insgesamt haben wir ca. 70 verschiedene Tier- und Pflanzarten bestimmen können. Vor allem die große Vielzahl an Heuschrecken, wie z.B. das Große Heupferd, die Punktierte Zartschrecke oder die Roesels Beißschrecke faszinierten uns neben Pflanzen wie der Berg Flockenblume und der Echten Kamille sehr.

Unser Tag in der Natur zeigte uns, dass Streuobstwiesen ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind. Übrigens werden Streuobstwiesen mit zunehmenden Alter ökologisch immer wertvoller, so dass es sicher spannend wird, diesen Lebensraum in der Zukunft weiter zu beobachten.