Förderverein unterstützt Unterricht mit digitalen Medien

Seit Kurzem kommt ein 3D-Drucker auch am Raiffeisen-Campus im Unterricht zum Einsatz. Möglich gemacht hat dies der Förderverein, der dieses Kombinationsgerät aus 3D-Drucker und Oberflächengravierer der Schule für den Einsatz im modernen Unterricht finanzierte und auch dafür Sorge trägt, dass die Lehrer sich entsprechend fortbilden können und den Nachschub an Verbrauchsmaterial sichert.

„Snapmaker“

Nur wenige Tage nach Anlieferung nutze der Leistungs- und Grundkurs Physik der MSS2 das Gerät im Unterricht. Die Überlagerung von Wellen und die daraus resultierenden Interferenzeffekte verlangen den Lernern normalerweise einen hohen Abstraktionsgrad bei der Beschäftigung mit den Zusammenhängen und Bedingungen dieser herausragenden Welleneigenschaft ab. Nun konnte man zum ersten Mal die Gelegenheit nutzen, um das komplexe Thema auch (be)greifbar zu machen. Die Lerner modellierten mit Hilfe von Herrn Wagner und dem Praktikanten Herrn Sottong die Überlagerung zweier Wellen mathematisch in Geogebra und druckten das Ergebnis kurzerhand aus. Der Druckvorgang dauerte 38 Minuten – eine Zeit, die man für die Herleitung der mathematischen Beschreibung nutzte. Danach konnte man das Ergebnis in der Hand halten. Sowohl die Rundumsicht als auch die detallierten Einblicke zur Überlagerung zweier Wellen mit den Bereichen konstruktiver und destruktiver Interferenz trugen zur Vertiefung des Verständnisses der komplexen Thematik bei.