Das bringt mich auf die Palme!

Den Bus verpasst, in der Klasse ausgelacht werden oder in der Freizeit bei einem Fußballspiel ausgewechselt werden – darüber kann man sich ärgern.

Doch ist es immer so einfach? Was den einen schon furchtbar auf die sprichwörtliche Palme bringt, lässt den anderen nur müde gähnen. Und damit stand die erste Erkenntnis in der Lions-Quest-Stunde der Klasse 6b bei Frau Maier fest: Wir sind unterschiedlich und genauso unterschiedlich reagieren wir in den einzelnen Situationen. Mit dieser Einsicht ist es aber noch lange nicht getan: Anschließend ging es um die körperlichen Merkmale von Ärger: ein roter Kopf oder auch geballte Fäuste sind Warnsignale.

Eingebettet ist dieses Thema in das Lions-Quest-Programm „Erwachsen werden“, für das wir uns jede Woche Zeit nehmen, um unsere Lerner auf ihrem Weg zu begleiten und Sozialkompetenz vorzuleben und zu fördern. Und davon profitieren wir in unserem Schulalltag, in jeder Klasse, jeden Tag.

Hier im konkreten Fall: Die Lerner werden für äußere Merkmale von Ärger sensibilisiert und erkennen dann, wenn ihr Mitlerner gerade so zu sagen auf der Palme sitzt. Soweit so gut. Doch wie kann man einen Zustand ändern, der einen ärgert? Hier ist jeder gefordert: Wenn man nichts sagt, kann sich nichts ändern. Und wenn man dann etwas sagt, sollte man das mit Hilfe von Ich-Botschaften machen. Wenn man das und viele weitere Aspekte des Lions-Quest-Programms ab Klasse 5 kennenlernt und über die Jahre festigt, lernt man im wahrsten Sinne fürs Leben – unser Anspruch und Ziel, da wir Absolventen möchten, die nicht mit Ellbogen durch ihr Leben gehen, sondern die unsere Welt im Geiste Raiffeisens gestalten und sie so vielleicht ein Stück besser machen.

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