WIR WÜNSCHEN IHNEN EINEN GUTEN RUTSCH IN EIN GESUNDES UND GLÜCKLICHES JAHR 2018!

Bildquelle: Erwin Lorenzen / pixelio.de

Winterzeit ist Lesezeit. Traditionell finden im Dezember an vielen Schulen die schulinternen Vorlesewettbewerbe statt, sodass die Sieger für den Kreisentscheid im Frühjahr feststehen. Die jeweiligen Klassensieger der beiden 6. Klassen, Ira und Marvin (6a) sowie Maja und Magnus (6b) brachten eine bunte Vielfalt an spannenden und lustigen Texten mit. Zu Beginn lasen sie eine Textstelle aus ihrem Lieblingsbuch vor. Ob Erich Kästners „Emil und die Detektive“, Joanne K. Rowlings „Zauberhafte Tierwesen“ oder klassische Jugendbücher im Stile von Gregs Tagebuch, die Jury konnte sich über gut vorgelesene Textstellen freuen. Die Jury bestand aus drei Bewohnern des Azurit-Wohnheims in Montabaur, der Gewinnerin des letztjährigen Vorlesewettbewerbs, Elisa (7a) und der Deutsch Fachkonferenzleiterin Jenny Groß. Sie alle hörten aufmerksam zu und notierten sich nach jedem Beitrag die Punkte auf ihrem Bewertungsbogen.

Der vorzulesende unbekannte Text stammte aus „Stormbreaker“ von Anthony Hororwitz. Die Lerner haben hier ihr Sprachvermögen unter Beweis gestellt und die Jury beeindruckt. Am Ende gewann Marvin (6a). Er wird somit den Raiffeisen Campus in Hachenburg würdig vertreten. Die Jury sowie die Orientierungsstufenleiterin, Sarah Kern, gratulierten ihm.

„Wer viel liest, kann sich die Medienwelt sparen, denn sie hat für uns vorgefertigte Bilder, doch die eigenen Bilder im Kopf, die beim Lesen entstehen, sind die schönsten,“ sagte Jenny Groß am Ende des Wettbewerbs.

Bildquelle: manfred walker / pixelio.de

Voice of Germany kennen Sie alle, doch kennen Sie auch „Lyrix of 8b“? Die Lernerinnen und Lerner der Klasse 8b haben in der Unterrichtseinheit „Großstadtlyrik“ bei Frau Groß selbständig schöne Gedichte verfasst, von denen wir Ihnen hier in den kommenden Tagen einige Kostproben präsentieren möchten.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

In meinem kleinen Ort,
Freunde und Familie direkt vor Ort.
Alles ruhig und friedlich,
alles klein und gemütlich.
Im Winter kaum jemand auf den Straßen zu sehen,
im Sommer will jeder rausgehen.
Jeder kennt jeden in meinem kleinen Ort.

In meinem kleinen Ort,
gehört die Gemeindehalle dazu.
Wir feiern Feste, Geburtstage mit viel Spaß immerzu.
In meinem kleinen Ort, gibt es auch dunkle Seiten.
Der Spielplatz zum Beispiel hatte auch schon bessere Zeiten.

Weihnachten, es ist auch bald soweit.
Am Weihnachtsmarkt steht die Kuchentheke bereit.
Trinkt Kinderpunsch und isst Waffeln,
kauft Geschenke an den kleinen Ständen,
die Stimmung steigt.
Und für Weihnachten ist auch schon alles bereit.

In meinem kleinen Ort,
feiern wir Kirmes jedes Jahr.
Und jeder trifft sich in der Gemeindehalle, jeder ist da.
Der Kirmesbaum, wie immer schön geschmückt,
bei der Losbude versucht jeder sein Glück.
In der Gemeindehalle wird viel gefeiert,
Essen, Trinken stehen schon bereit,
hinter der Theke wird gearbeitet jeder Zeit.

In meinem kleinen Ort,
ist alles klein – aber fein.
Bei den Partys in der Gemeindehalle
will jeder dabei sein.
Es wird viel geredet und gelacht
und dann wird daran gedacht,
was unseren kleinen Ort so besonders macht.
Es geht nicht um das Geld oder Luxus
und es fällt allen auf, dass es die kleinen Dinge sind, die
ein zu Hause ausmacht.
Es sind Freunde und Familie, die direkt bei dir wohnen
und hier zu wohnen, ich sag dir, es wird sich lohnen.

von Kiana(8b)

Liebe Leserin,
Lieber Leser,

die Homepage-Redaktion wünscht Ihnen und Ihrer Familie angenehme Feiertage!
Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest, ein wenig freie Zeit und ein erfolgreiches neues Jahr!
Unsere Berichterstattung rund um den Schulalltag am Raiffeisen-Campus nehmen wir gleich nach dem Wochenende mit gewohntem Elan wieder auf.

Für die vielen positiven Rückmeldungen zu unseren Berichten danken wir Ihnen recht herzlich und freuen uns auch im kommenden Jahr über Ihr Interesse!

Bildquelle: Gänseblümchen /pixelio.de

Gedanklich reisen Lerner und Lehrer im Unterricht oft an Orte, an denen nicht zuletzt auch große Politik gemacht wird. So auch in der jüngsten Sozialkundestunde der Klasse 9a mit Frau Groß. Die Lernerinnen und Lerner befanden sich gerade im Gesetzgebungsverfahren der Bundesrepublik, zugegeben, ein eher trockenes und komplexes Thema. Allerdings wurde dies von den Lernern positiv aufgenommen, denn in kleinen Gruppen erhielten sie als Arbeitsauftrag die einzelnen Bundesorgane und setzten sich innovativ mit Bundesrat, Bundestag, Bundespräsident usw. auseinander.
Ziel war es, die Lernerinnen und Lerner zu Experten für ihr jeweiliges Thema zu machen. Nach einer Erarbeitungsphase starteten die Präsentationen, die vielfältiger und anschaulicher kaum sein konnten. Selbstgedrehte Explanity Videos, kleine ausgedachte Planspiele zum Bundesrat, klassisch strukturierte Vorträge und interaktive Beiträge, die Ideenvielfalt der 9a war kaum zu überbieten! Viele hatten ihren Auftrag kreativ umgesetzt. Dank unserer top ausgestatteten Räume konnte die Gruppe um Anne, Dominik, Louis und Carl mit einem Klick in den Bundesrat „hineingehen“ und allen eindrucksvoll demonstrieren, wie dort Abläufe und Räumlichkeiten aussehen und funktionieren. Das war ein absolutes Erfolgserlebnis!

Mathematik hautnah, zum Ausprobieren, Anfassen, Staunen und Verstehen, so könnte der Besuch der beiden 9. Klassen im Gießener Mathematikum zusammengefasst werden. Gemeinsam besuchten die Lernerinnen und Lerner mit Jenny Groß und Siegfried Seebald dieses erste mathematische Mitmach-Museum und haben nach einer kleinen Führung durch die Mitarbeiter genügend Zeit gehabt, um selbst das Mathematikum mit seiner Vielfalt zu erkunden. Ob das Erlaufen von Sinuskurven, Erkennen von Optik und Täuschung, dem Kennenlernen von wichtigen Philosophen und Mathematikern wie Kant oder Gauss. Über 170 Exponate öffneten eine neue Tür zur Mathematik.
Alle Lernerinnen und Lerner waren an diesem Exkursionstag im Experimentierfieber: Sie legten Puzzles, bauten Brücken, zerbrachen sich den Kopf bei Knobelspielen etc. Die Lernerinnen und Lerner sprachen gerne und selbstverständlich über Mathematik und erlebten diese.
Am Ende lag es entsprechend nah, dass die Zeit zu kurz war und die beiden 9. Klassen gerne noch weitere Phänomene aktiv erlebt und erforscht hätten. Das Mathematikum ist ein Ort, der für Groß und Klein etwas Neues und Spannendes hat.

Als Frau Ingenhoven vor einiger Zeit im GK Musik der MSS1 das neue Thema Musik und Bewegung einführte, hielt sich die Begeisterung der Lernerinnen und Lerner zunächst in Grenzen. Doch wie es der Zufall wollte wurde der Einstieg dann aber spontan ganz anders als geplant und, wie so oft in solchen Momenten, wunderschön.
Dank des Kollegen Herrn Kiefer begann der Erstkontakt mit eigenen Tanzbewegungen im Bereich Salsa. Zu rhythmischen Salsaklängen lernten die Lernerinnen und Lerner zunächst die Grundschritte. Bald war die Begeisterung und auch der persönliche Ehrgeiz geweckt, und so wurden aus einer spontanen Stunde insgesamt drei Stunden Salsakurs, der am Ende bereits beeindruckende Figuren als Ergebnis zur Folge hatte.
Wichtiger aber: Freude am Tanzen und damit eine hohe Bereitschaft, im nun anschließenden Musik- und Bewegung-Projekt engagiert eigene Schrittfolgen zu entwickeln und auf eine Bach-Cantate zu tanzen.
An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Herrn Kiefer, der Frau Ingenhoven freiwillig und mit großer Leidenschaft in diesen Stunden unterstützt hat, sowie Frau Hillesheim, die als weitere Kollegin ebenfalls das Tanzbein geschwungen hat.

Die bekannte Kurzgeschichte von Ilse Aichinger „Das Fenstertheater“ sorgte in der Klasse 8b für ein spontanes Schauspiel. In der jetzt abgeschlossenen Unterrichtseinheit zur erweiterten Inhaltsangabe anhand von Kurzgeschichten wurde gelesen, interpretiert, Handlungsschritte notiert, die Figuren beleuchtet, Beziehungen und Situationen unter verschiedenen Schwerpunkten betrachtet. Schließlich wurde eine sinnvolle Zusammenfassung verfasst.
Zu Beginn der Einheit war die Identifikation und das Verständnis der Handlung ein wichtiger Aspekt. Deshalb machte die Deutschlehrerin Frau Groß den Vorschlag, die überschaubare Handlung szenisch darzustellen. Aus dieser Idee wurde eine schöne Theaterinszenierung. Frau Groß las den Text vor, und spontan fanden sich viele Lernerinenn und Lerner, die bereit waren, eine Rolle zu übernehmen. Die Zuschauer waren für die inhaltliche Zusammenfassung verantwortlich.
Dieser interaktive Umgang mit der Kurzgeschichte sorgte nicht nur für eine entspannte, sondern auch für eine ergebnisorientierte Deutschstunde, an der alle Lernerinnen und Lerner große Freude hatten.

Ach, der gute alte Theaterbesuch! Er gehört zur Schulzeit einfach dazu. Dass dieser für einen kurzweiligen und schönen Abend sorgen kann, erlebten einige Lernerinnen und Lerner des Leistungs -und Grundkurses im Fach Deutsch mit ihren beiden Lehrerinnen Renate Scheffler und Jenny Groß jüngst in Neuwied. Die beiden Pädagoginnen haben im Unterricht jeweils ein Drama behandelt und sich mit ihren Lernerinnen und Lernern zu einem Theaterbesuch entschlossen. Der Spielplan der Landesbühne Rheinland-Pfalz hatte ein gutes Angebot im Programm. Aufgeführt wurde das Drama „Die Jungfrau von Orleans“ von Friedrich Schiller.
Kurz zum Inhalt:
In Frankreich wütet der Hundertjährige Krieg. Englische Truppen haben das Land erobert, die Lage erscheint verloren. Da nimmt das Schicksal Frankreichs eine wundersame Wendung. Die erst 17-jährige Tochter eines lothringischen Landmanns, Johanna, wird von göttlichen Stimmen berufen, die französischen Truppen zum Sieg zu führen. Wie durch ein Wunder gewinnt die Jungfrau eine schon verlorene Schlacht. Doch der Ruhm hält nicht lange. Die entscheidende Begegnung gegen die Engländer in Paris scheitert. Der König wendet sich von ihr ab. (vgl. www.schlosstheater-neuwied.de)

Freiwillig meldeten sich mehr als 20 Interessierte, die nach Schulschluss mit ihren beiden Lehrerinnen nach Neuwied fuhren. Nach einer kleinen gemeinsamen kulinarischen Stärkung stand einem schönen Theaterabend nichts mehr im Weg. Den Lernerinnen und Lernern hat die Aufführung gut gefallen: In der Pause wurde gerne über die Darbietung diskutiert. Interessant war vor allem die Inszenierung, denn die Handlung des Dramas wurde in Form eines Gerichtsprozesses gegen Johanna von Orleans gezeigt mit einzelnen Szenen aus ihrem Leben, sozusagen das Spiel im Spiel.

It was on the 30th of October 1629 in Widergis. A woman with two sons and her husband had prepared a nice dinner. Her husband was a soldier and had come back home from a war mission. As everyone was sleeping, the soldier heard some strange noice in the bedroom of his little sons. He ran to them, but it was too late, the two children were dead and the killer was gone. One week later, a girl found her boyfriend dead and headless in his bedroom, too. The people in Widergis talked about this case to each other and they were very scared.
Three days later, a mother found her son dead. She and her husband were so sad, scared and angry, that the man only wanted to kill the boys’ murderer. One day the people in Widergis saw a headless horseman. He rode with the head of the little boy into the forest and disappeared. The father of the boy followed him into the forest and tried to find out, where the headless horseman was.

Maria, 7a