Am 10.12.2015 nahm die Jahrgangsstufe 8 am Trainingsprogram „Road Sense“ von Mercedes Benz in Koblenz teil. Bereits in der ersten Stunde ging es mit unseren Lehrern Frau Salvador, Herrn May und Herrn Schenkelberg los. Nach unserer Ankunft in Koblenz wurden wir von einer netten Mitarbeiterin mit dem Namen Carmen empfangen und in das Gebäude geführt, wo wir unsere Taschen abstellen konnten. Anschließend wurden wir begrüßt und in das Programm eingeführt.

Nach einem spannenden Theorieteil, bei dem es um die Verantwortung des Beifahrers ging, wurden wir in acht Gruppen mit jeweils einem Fahrlehrer eingeteilt und fuhren dann zum Trainingscenter von Mercedes, um dort Praxisübungen zu absolvieren. Hier durfte jeder Lerner mindestens zwei Runden selbst fahren und dabei erleben, wie es ist, am Steuer zu sitzen und das Auto sicher zu lenken. Getestet wurden sowohl unser Theoriewissen als auch unsere Reaktionsfähigkeit in Gefahrensituationen. Auch wenn man selbst gerade nicht am Steuer saß, musste man aufpassen und genau wissen, welche Aufgabe der lenkende Lerner hat und welche Herausforderung er gerade bewältigen muss.

Bei der ersten Runde bestand unsere Aufgabe darin, abzuschätzen, ob wir durch eine kleine Fahrbahn durchkommen würden oder nicht. Hier waren Augenmaß und das Selbstvertrauen gefragt. Bei der zweiten Runde griff der Fahrlehrer dann ins Lenkrad und drückte zuerst blitzartig auf das Gaspedal und dann wenig später plötzlich auf die Bremse, sodass die vorher im Wagen verteilten Bälle nach vorne flogen und entweder an den Insassen, an den Sitzen oder auch an der Windschutzscheibe hängen blieben. Getestet wurde auch die Ablenkung. Danach drehte der Beifahrer die Musik laut und machte ein wenig Partystimmung. Die letzte Herausforderung bestand darin, dem Fahrer blind zu vertrauen: Die drei Mitfahrer auf der Rückbank bekamen eine Augenbinde während der Fahrt und mussten sich ausschließlich auf den Fahrer verlassen.

Nach jeder Fahrt fand eine Besprechung der Risiken, Gefahren und der Herausforderungen statt. Jeder Lerner bekam die Gelegenheit, seine persönlichen Erfahrungen mit den anderen Lernern zu teilen.

Am Ende der Veranstaltung bekam jeder Teilnehmer ein Heftchen mit den wichtigsten Informationen zu den einzelnen Themenbereichen. Nun ging es zurück in den Bus, der uns nach vier lehrreichen und spannenden Stunden sicher zur Schule zurückbrachte.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Mercedes Benz für dieses einmalige Erlebnis!

Jedes Jahr fiebert die RC-Familie dem Kulturtag entgegen, stellt er doch traditionell einen der Höhepunkte in unserem Schulleben dar.  Und wie jedes Jahr begann auch der Kulturtag am 21.12.2015 mit dem ebenfalls traditionellen vorweihnachtlichen Gottesdienst, der unter der Leitung der Fachschaft Religion von Lernerinnen und Lernern der beiden 6. Klassen zum Abschluss der Unterrichtsreihe „Ökumene leben“ vorbereitet und in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in Dernbach durchgeführt wurde.

Bevor es dann weiter nach Koblenz ging, ließ es sich Schulleiter und Anglist Bernhard Meffert nicht nehmen, die Lernerinnen und Lerner sowie das Kollegium für das Musical „My Fair Lady“ zu begeistern, das auf dem Abendprogramm stand. In einem  kompakten Vortrag im Forum machte er uns mit dem Inhalt und den Hintergründen des Stückes vertraut, sodass wir nicht unvorbereitet zu der Aufführung kamen.

In Koblenz angekommen besuchten wir zunächst verschiedene Kultureinrichtungen, die allesamt klar machten: Der Rhein, der heute sowohl Lebensraum, Wirtschaftsfaktor als auch Verkehrsader und Magnet für Touristen bildet, ist kein Strom wie jeder andere. Die entscheidenden Phasen dieser Wirtschafts- und Kulturgeschichte des Rheins konnten die Lernerinnen und Lerner im Rahmen einer 60-minütigen Führung im Rhein-Museum, einer der ältesten Koblenzer Kultureinrichtungen, entdecken, bevor sie schließlich auf den Weihnachtsmarkt gehen durften, wo sie verschiedene Weihnachtssouvenirs shoppen konnten.

Das absolute Highlight des Kulturtages bildete der abendliche Besuch des Musicals „My Fair Lady“,  eines großartigen Klassikers nach George Bernard Shaws Komödie „Pygmalion“ – mit Ohrwürmern wie „Es grünt so grün“ und „Ich hätt´ getanzt heut Nacht“ –  Die Lernerinnen und Lerner sowie viele Eltern, die mit uns das Stück gesehen haben, waren von der spektakulären Aufführung begeistert.

Ein großes Dankeschön an die Projektleiterin, Frau Ingenhoven, aber auch an unsere Lernerinnen und Lerner sowie an die Eltern für die großartige Unterstützung  bei diesem tollen Jahresausklang! Wir freuen uns schon jetzt auf den Kulturtag 2016!

Winterzeit ist Lesezeit. Passend dazu fand der jährliche, schulinterne Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am 10.12.2015  am Raiffeisen-Campus statt. Der Sieger des Wettbewerbs vertritt die gesamte Schule beim kreisweiten Entscheid in Hachenburg.

In diesem Jahr begrüßte die neue Fachkonferenzleiterin Frau Jenny Groß die traditionell zu diesem Termin angereisten Seniorinnen und Senioren des Alten-und Pflegeheims Azurit aus Montabaur, die gemeinsam mit der Siegerin des Vorjahres und der Fachkonferenzleitung Deutsch die Jury bilden.

Die vier Klassensieger Luke, Palina, Vivienne und Line wurden zunächst für ihre Leistungen geehrt und erhielten eine Urkunde sowie einen Schokonikolaus. Im Anschluss daran las jeder eine Textstelle aus einem selbst ausgesuchten Buch vor. Hier tauchten die Zuhörer in die Welt von Geistern, kleinen Detektiven, Tieferschatten und in die Lebensgeschichte einer jungen Frau ein. Stets spannend, kurzweilig und mit spürbarer Lesefreude trugen die vier Lernerinnen und Lerner ihre Textauszüge vor. Danach folgte  die Lektüre eines von der Jury vorgegebenen Textes, der den Kindern unbekannt war. Dieser stammte aus dem bekannten Kinder-und Jugendroman „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ von Andreas Steinhöfl.

Am Ende der Präsentation zog sich die Jury zu Beratungen zurück und wertete die zuvor ausgeteilten Bewertungsbögen aus. Es kann an dieser Stelle verraten werden, dass es eine äußerst knappe Entscheidung war. Es zeigt sich, dass die Klassensieger sehr gut auf den Vorlesewettbewerb vorbereitet waren. Letztlich stand aber eine Siegerin fest: Palina! Ihr wurde in der Lernerversammlung eine entsprechende Urkunde verliehen samt einem Buchgeschenk.

Wir drücken Palina die Daumen beim Kreisentscheid!

Nach der ersten Vorlesung, welche die Lernerinnen und Lerner des Wahlpflichtfaches Wirtschaft im Schloss Montabaur besucht haben,  waren in den darauf folgenden Wochen mehrere Dozentinnen und Dozenten der ADG Business School zu Gast am Raiffeisen-Campus. Die Themen der Vorlesungen waren und sind vielfältig. Erläutert wurden dabei verschiedene Aspekte der Mathematik, Betriebswirtschaftslehre und des Personalmanagements. So erfuhren die Lernerinnen und Lerner beispielsweise, wie ein Bewerbungsverfahren abläuft. Damit sind sie als zukünftige Bewerberinnen und Bewerber nun für ihre späteren Bewerbergespräche gut gewappnet. Sie wissen jetzt über die Strategien ihres potentiellen Chefs genau Bescheid.

Nicht nur die Lernenden verfolgten die Vorlesungen mit großem Interesse; auch die Dozentinnen und Dozenten zeigten sich zufrieden und waren von der Beteiligung ihres jungen Auditoriums begeistert. Das Engagement, den Uni.-Stoff speziell auf die Bedürfnisse der Lernerinnen und Lerner anzupassen, hat sich demnach gelohnt. Die Kalkulationsrechnung beispielsweise ist für viele Lernerinnen und Lerner keine trockene Mathematik mehr, sondern kann etwa an einer Saftpresse für den Apfelsaft des Big Apple Day praktisch erprobt werden.

Zum Abschluss des ersten Teils der Vorlesungsreihe stellen sich die Lernerinnen und Lerner ihrer nächsten Herausforderung: dem Verfassen einer Hausarbeit zu einem Teilthema der Vorlesung, ganz so wie es an der Uni. nach Abschluss einer Veranstaltung häufig der Fall sein wird. Auch hier sollen Theorie und Praxis verknüpft und auf die bald zu gründende Schülergenossenschaft und den Betrieb des Snackautomaten angewandt werden.

 Wir wünschen den zukünftigen Studierenden dabei viel Erfolg!

 

 

 

Durch Anschauen und Besprechen eines Videos lernen – Nach diesem didaktischen Grundsatz konnten die Lernerinnen und Lerner der 9a in einer Mathematikstunde herausfinden, wie früher Längen ausgemessen wurden: Man läuft eine Strecke ab, nutzt einen Stab und die eigene Körpergröße und kann so nicht erreichbare Längen berechnen. Aber was steckt da hinter? Wie wurde damals gerechnet?

Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen konnten die Lerner auf die zu Beginn des Schuljahres behandelten Themen zurückgreifen und dann mit Hilfe von weiteren Beispielen die neuen Erkenntnisse anwenden und vertiefen.

Anschließend hieß es: ab nach draußen! Was damals möglich war, funktioniert doch heute auch noch, oder? Gemeinsam wurde ein Jakobsstab gebaut, mit dem – unterstützt durch die Schrittlängen der Lernerinnen und Lerner – die Höhe des Schulgebäudes vermessen wurde. Beim Vergleichen der Ergebnisse zeigten sich sowohl die Vorteile als auch die Nachteile der  Methode.

Der Jakobsstab stellt zweifellos ein nützliches Instrument dar, das auch ohne sonstige Hilfsmittel schnell eingesetzt werden kann. Allerdings ist das Ergebnis recht ungenau. Daher sollte bei diesem Verfahren nie darauf verzichtet werden die Resultate einer realitätsnahen Schätzung gegenüber zu stellen.

 

 

 

„Wir wollen etwas Konkretes tun! Wir wollen helfen!“ Mit diesen Sätzen der Lernerinnen und Lerner endete die Podiumsdiskussion über „Flucht und Vertreibung“ während der Themenwoche. Somit wurde die Idee eines Spendenlaufs geboren und die Teilnahme des Raiffeisen-Campus am jährlichen Nikolauslauf der Fa. Münz zugesagt. Unter der Leitung von Jenny Groß wurde eine Spendenkarte gestaltet, und vor Ort wurde ein Team gebildet.

Schnell meldeten sich sportbegeisterte Lernerinnen und Lerner, oft mit ihren Eltern und Geschwistern an, die am 6. Dezember 2015 den Nikolauslauf bestreiten wollten. Mit Nikolausmützen, einer gehörigen Portion Begeisterung für die gute Sache und einem sehr engagierten „Anfeuerungsteam“ am Laufrand, liefen sie in 30 Minuten teils bis zu fünf Runden (eine Runde = 1 km).

Bei der abschließenden Ehrung auf dem „Kleinen Markt“ der Stadt Montabaur erhielt der Raiffeisen-Campus für die Zahl der Mitläufer einen Scheck in Höhe von 250 Euro, den die Kinder und Frau Groß mit strahlenden Augen dankbar annahmen.  Besonders beeindruckend ist die erlaufene Spendensumme für konkrete Flüchtlingsprojekte im Westerwaldkreis: Insgesamt stehen nun rund 2.700 Euro zur Verfügung!

Diese Summe nannte Frau Groß in der letzten Lernerversammlung vor den Weihnachtsferien  und bedankte sich nochmals herzlich bei allen Kindern und ihren Begleitern, die mitgelaufen sind und bei all denjenigen, die die Läuferinnen und Läufer mit ihrer großzügigen Spende so tatkräftig unterstützt haben!