Dominik aus der 6a ist bei seiner Wahl zum Lernersprecher mit dem Thema der Sauberkeit am RC angetreten. Er versprach, sich für mehr Mülltonnen bei den Raummodulen einzusetzen, da es ihm persönlich wichtig ist, Ordnung und Sauberkeit aufrecht zu erhalten.

Zwar hat er die Wahl nicht gewonnen, doch seine Idee wurde zusammen mit Frau Bittger und der Schulleitung in kürzester Zeit umgesetzt.

Bei der Aufstellung der Mülltonen durch das FSJ hat Dominik persönlich die Abnahme der Behältnisse vorgenommen. Seine Mitlerner waren stolz auf ihn und gratulierten ihm herzlich.

Was in einem längeren Artikel zu diesem Tag noch zu sagen sein wird, sagen vorab diese Fotos von einem lehrreichen Tag mit sozialem Gewissen. Danke an alle, die mitgemacht haben und besonders an unsere Projektleiterin Frau Kisters und unseren großartigen Förderverein unter Leitung von Frau Kronimus!

„Hier im Wirgeser Schulzentrum war ich noch nicht“, stellte Dr. Werner Langen fest, als er in den noch provisorischen Räumen des Raiffeisen-Campus in Wirges eintraf und freute sich sichtlich über die Chance, das neue Ganztagsgymnasium in genossenschaftlicher Trägerschaft kennenzulernen. Schnell entdeckte man im Gespräch mit Aufsichtsrat, Vorstand und Schulleitung Gemeinsamkeiten in der Struktur der Schule bzw. des Schulträgers und dem erfahrungsreichen Leben des früheren rheinland-pfälzischen Ministers und jetzigen einflussreichen Abgeordneten der EVP-Fraktion in Brüssel und Straßburg, der selbst lange Jahr in Gremien von Genossenschaften mitwirkte und seine Schulzeit auf einem ebenfalls familiären, im Aufbau befindlichen Gymnasium verbrachte. Die Gastgeber freuten sich über die Zeit, die Dr. Langen mitgebracht hatte, um das innovative Gymnasium kennenzulernen und die achte Klasse, die Dr. Langen im Anschluss besuchte, freute sich über das Geschenk einer Europafahne, die demnächst den Fahnenmast in Dernbach schmücken wird. Direktor Bernhard Meffert berichtete Dr. Langen über die Bewerbung des Raiffeisen-Campus zur „Europaschule“ und die internationale Ausrichtung der Schule, die sich im erweiterten Fremdsprachenangebot (Englisch, Spanisch, Französisch und Chinesisch) und dem internationalen Lehrerteam aus bereits jetzt sechs verschiedenen Nationen von drei Kontinenten zeigt. „Wir passen in der Mitte Europas zu Europa und Europa passt zu uns“, begründete er sein Interesse am Besuch von Dr. Langen und schilderte das Ziel der Schule „weltoffene und hervorragend ausgebildete junge Europäer“ auch an gesellschaftliche Aufgaben heranzuführen. Dr. Langen verabschiedete sich mit dem Versprechen, diese außergewöhnliche junge Schule im Blick zu behalten und sich auch für politikkundliche Begegnungen mit den Lernerinnen und Lernern zur Verfügung zu stehen.

Orange – das verbindet die Sendung mit der Maus, die Westerwald Bank und den Raiffeisen-Campus. Es verbindet sie aber auch ein Sinn für Bildung mit einem Augenzwinkern und innovative Lernkonzepte. Deshalb fragte Markus Wagner, stellv. Schulleiter, bei der Westerwald Bank an und rannte damit offene Türen ein. Sebastian Heidrich und vier weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten die Filiale in Siershahn maus-festlich geschmückt und im Vorfeld drei Moderatorenteams aus der 7. Jahrgangsstufe des Raiffeisen-Campus zu Bank-Scouts ausgebildet. Diese führten drei Gruppen von angemeldeten Gastkindern durch die verschiedenen Bereiche der Bank. Schwerpunkt lag dabei auf den diversen Automaten, die es für die Kunden in einer Bank zu bedienen gilt. So durften die Kinder auch einmal selbst Geld abheben, Münzrollen anfordern und einen Kontoauszug drucken. Den Geldautomaten von innen anzuschauen gelang mit Hilfe einer Computeranimation, die den Kindern auch ganz praktisch erklärte, warum es Probleme macht, wenn man Geldscheine sehr klein faltet oder Cent-Münzen in Götterspeise versenkt, denn dann lassen sie sich nicht mehr gut einzahlen oder zählen.

Dass die Westerwald-Bank und der Raiffeisen-Campus dieses Projekt gemeinsam durchführen, ist Teil der Schulpatenschaft und auch der Unterstützung unserer Schule seit ihrer Gründung. Dass der Maustürentag in Siershahn hoffnungslos überbucht war, motiviert Projektleiter Markus Wagner für das nächste Jahr: „Auch im nächsten Jahr werden wir einen Projektpartner finden, der unser „Lernen-durch-Lehren“-Konzept am Maustürentag mit uns umsetzt. Denn nicht nur die strahlenden Augen der Kinder, auch das überzeugende Auftreten unser Moderatorenkinder macht einfach Freude.“

 

 

Es herrschte Wahlkampf am Raiffeisen-Campus: 16 Lerner stellten sich zur Wahl für das Amt des Lernersprechers, ein verantwortungsvolles Amt, das die Schnittstelle zwischen Lerner und Lehrer ist.

Die gesamte Lernerschaft stimmte in allgemeinen, freien, geheimen und gleichen Wahlen über ihre Lernersprecher direkt ab. Doch bevor es so weit war, erhielten alle Kandidaten die Gelegenheit, sich in der Lernervollversammlung den Wählern kurz zu präsentieren und für sich Werbung zu machen. Der anschließende Urnengang bracht schließlich folgenden Ergebnis: Jannes (8b) und David (8b) übernehmen für das Schuljahr 2014/2015 das Amt des Lernersprechers bzw. des stellvertretenden Lernersprechers. Herzlichen Glückwunsch und auf gute Zusammenarbeit!

 

 

Vor knapp einem Monat erlebten die Lerner der Klassen 5a und 5b ihren ersten Schultag am Raiffeisen-Campus: neue Schule, neue Klassenkameraden, neue Lehrer.

Die ersten Tage standen ganz im Zeichen des Ankommens und des Kennenlernens. Schnell wurden neue Bekanntschaften geknüpft, sicher verstärkt durch der Klassenfahrt, die nicht nur den Klassenlehrerinnen Frau Kisters und Frau Maier früh im Schuljahr die Möglichkeit gegeben hat, sich außerhalb des Schulalltages schnell besser kennen zu lernen. Und auch mit den Abläufen, Ritualen und Regeln am Raiffeisen-Campus sind die Lerner inzwischen vertraut, kurz: Sie sind in unserer Schulfamilie angekommen und machen sich nun auf den Weg, weltoffene und hervorragend ausgebildete junge Europäer zu werden – dies ist unser Ziel.

Und doch denken die Lerner sicher noch oft an ihre Grundschulzeit und ihre damaligen Lehrer zurück: Aber schon bald wird es ein Wiedersehen am Raiffeisen-Campus geben und wir freuen uns, wenn wir viele der ehemaligen Grundschullehrer begrüßen dürfen, deren Schätze wir übernehmen und ein Stück weit begleiten und formen dürfen.

„Das Institut der deutschen Wirtschaft und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft fordern ein Ende der Debatte über das G8“, berichtet die Online-Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“. Weder unterscheiden sich die G8-Schüler in ihrem Freizeitverhalten (85% treiben Sport) noch in ihren Leistungen signifikant von ihren G9-Jahrgangskollegen. Besonders wichtig: Die subjektive Lebenszufriedenheit von G8-Lernern unterscheidet sich ebenfalls nicht von ihren G9-Kollegen.

Fazit: Die Aufregung, die in Teilen der Bundesrepublik, vor allem aber außerhalb von Rheinland-Pfalz fast hysterische Züge angenommen hat, kann man sich demnach sparen, so die Forscher. Für den Raiffeisen-Campus gilt zusätzlich: Eine Schule, die ohne Unterrichtsausfall aber dafür mit einem motivierten Team, ohne Kreidetafeln aber dafür mit zeitgemäßer medialer Ausstattung arbeiten darf, mit vielen Lernortwechseln und einer durchgehend transparenten Qualität, eine solche Schule darf damit werben, dass G8 am RC sogar ein Plus hat gegenüber dem klassischen G9 (das in RLP ohnehin nur ein G8,5) ist. Genau dazu hat Schulleiter Meffert im Frühjahr auch einen Artikel in der Rhein-Zeitung veröffentlicht.

Zahlreiche einzelne Untersuchungsaspekte im Blick auf bundesweite Unterschiede im Bildungswesen bietet auch der Bildungsmonitor 2014, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.